Ausgangsbeschränkung: Übung macht die Meisterin! (Teil 1)

Es geht schnell. Sehr schnell. Die Ereignisse der letzten Tage überschlagen sich und viele von uns haben Schwierigkeiten sich an diese schnellen Entwicklungen zu gewöhnen. Das Wort Ausgangsbeschränkung, Quarantäne, die medial verbreiteten Bilder und Todes- bzw. Erkrankungsberichte beunruhigen und verursachen Stress. Das ist völlig normal und nachvollziehbar. Dennoch ist jetzt jede*r gefordert die Maßnahmen ernst zu nehmen und wirklich daheim zu bleiben!

Warum fällt es mir so leicht mich an die neue Situation anzupassen?

Ich bin bereits seit fast einer Woche zu Hause und die Tage davor hatte ich soziale Kontakte bereits reduziert. Dennoch hat mir die Situation vor einer Woche noch nicht mehr Angst gemacht als sonst. Ihr könnt hier nachlesen, wieso ich mir sonst auch viele Sorgen um Ansteckung mache.

Am Donnerstag bin ich in der Küche herumgetanzt und habe vor mich hingesungen. Meine beste Freundin hat den Kopf geschüttelt und gefragt, wie ich mit der Aussicht (also mit der zunehmenden Einschränkung des Hinausgehens) so motiviert umgehen kann. Dafür müsste ich weiter ausholen, denn diese Einstellung und Anpassung an neue Situationen habe ich nicht innerhalb von einer Woche gelernt, auch wenn Corona dieses Tempo von uns derzeit verlangt.

Erfahrt in meinem Erfahrungsbericht morgen, wie ich das über die letzen Jahre gelernt habe!

Diese Situation jetzt geht vorüber! Das ist für mich essenziell im Umgang damit.

In der Ruhe liegt die Ausgangsbeschränkung.

Ruhe zu bewahren ist nicht immer einfach und viele wissen einfach nicht, was sie die nächsten Tage tun sollen. Die abgesagten Events, auf die man sich gefreut hat, die Geburtstage von Freund*innen, die man nun nicht feiern soll (bitte auch keine Home Partys veranstalten – es geht um die Einschränkung der sozialen Kontakte und nicht um die Verlegung nach drinnen!) und viele weitere neue Situationen, an die man sich adaptieren soll: Funktioniert der Videochat, um die Arbeitstreffen zu Hause erledigen zu können? Welche Lehrveranstaltungen muss ich wie vorbereiten? Wie kann ich Sport machen und was sonst noch? Wie kann ich meine Kinder beschäftigen?

All diese Sorgen und den Frust kann ich gut verstehen. Ich habe dies die letzten Jahre schon (teilweise) erleben müssen und habe lange gebraucht mich an diese permanente Spontanität zu gewöhnen.

Zur Beruhigung gibt es ein Entenvideo.
(Leider ist es nur aus meinem Archiv und ich bin nicht live dabei.)

Mittlerweile habe ich aber zumindest die Gelassenheit, dass mich solche neuen Situationen nicht aus der Fassung bringen, weil bei mir auch jeder „normale“ Tag ähnlich aussieht und ich immer flexibel und spontane Adaptionen machen muss: habe ich genug Kraft zu arbeiten, wenn ja wo? (An normalen Tagen): sind Kolleg*innen im Büro verkühlt, dann müsste ich nach Hause fahren oder ein Risiko eingehen. Kann ich an diesem (beliebigen) Abend in eine Bar gehen oder ist das zu viel für mich? Wenn in jeder dieser Situationen die Welt für mich untergeht (sprichwörtlich), dann wäre ich nur mehr traurig. Ich habe es geschafft, das etwas abzulegen. Damals fehlten mir konkrete Tipps dazu, WIE man denn so flexibel werden soll, besonders, wenn man ein durchorganisiertes Organisationswutzi ist, wie ich.

Übung macht die Meisterin und die bin ich im „Flexibel-Sein“ geworden.

Ich habe ein paar Tipps aus meiner Alltagserfahrung für euch. Wie kann man sich an die neue Situation anpassen?



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